Gabionenzaun Merkmale – welche Eigenschaften haben Gabione?

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Gabionenzäune haben diverse ihnen typische Merkmale, die dafür sorgen, dass sie sich von den anderen Zauntypen abheben. Welche Eigenschaften sind kennzeichnend für Gabionen?

Was ist ein Gabionenzaun?

Was ist ein Gabionenzaun?Der Gabionenzaun leitet sich vom italienischen Wort gabbione her. Es bedeutet großen Käfig. Eine Gabione ist auch Stein-, Schütt-, Mauersteinkorb und Drahtschotterkasten genannt. Woraus besteht der Gabionenzaun? Der Gabionenzaun besteht aus einem mit Steinen gefüllten Drahtkorb. Dazu gehören Metallpfosten, die die ganze Konstruktion verbinden und ihr Halt geben. Gabionen werden an verschiedensten Orten eingesetzt.

Zu den zahlreichen Einsatzbereichen von Gabionen zählen nicht nur private Grundstücke. Sie werden in der Landschaftsarchitektur, im Wasserbau und im Straßenbau errichtet. Sie dienen zum Aufbau von Wällen, fungieren als Schutzmauer und werden als Lärmschutzanlagen aufgebaut. An Hängen erfüllen sie die Rolle der Abfangelemente. Im Mittelalter wurden Gabionen aus Weiden geflochten.

Was macht ihn so besonders?

Die Füllung der Gabionen besteht aus Steinen, jedoch ist es denkbar, sie mit Sand oder Erde zu füllen. Gabionenzäune können unterschiedlich hoch aufgebaut werden. Höhere Varianten fungieren als eine blickdichte Wand, indem ein niedrigerer Gabionenzaun zur Verzierung verwendet wird. Zu beachten ist eine frostsichere Gründung.

Der Drahtkorb wird aus feuerverzinktem Stahl gefertigt. Solch eine Konstruktion ist nicht nur äußerst robust, solide, strapazierfähig und weist die höchstmögliche Stabilität auf. Verzinkte Stahlelemente sind für Rostfraß nicht anfällig, was zur Folge hat, dass sie im Laufe der Zeit nicht korrodieren.

Warum sind Gabione umstritten?

Es gibt eine umstrittenste Frage, nämlich die Ästhetik der Gabionen. Es ist insofern umstritten, da die Gabionenzäune einerseits sehr modern wirken, und die Verbindung von Steinen und Metall ausgefallen und designstark ist, während andere behaupten, dass die Drahtkörbe zu massiv und klobig sind. Sie kommen ihnen leblos vor.

Was ist bei Gabionen zu beachten?

Gabionenzäune schauen spannend und ansprechend aus. Sie zeichnen sich durch ihre Schlichtheit und einen einzigartigen Look aus. Sie fesseln den Blick und werden zur Augenweide, indem sie aus Steinen bestehen, die dem Haus zusätzlichen Charme geben und das gesamte Grundstück aufwerten. Dieser Zauntyp lässt sich individuell und abwechslungsreich genau dank den Steinen und ihren Formen sowie Farben und Arten gestalten.

Ein großer Vorteil von Gabionen ist, dass die Zwischenräume zwischen den Natursteinen kleinen Tieren Unterschlupf anbieten. Jedoch sind vor der Errichtung einige Aspekte zu beachten. Unter anderem handelt es sich um Montagehinweise, falls man sich dafür entscheidet, den Zaun selber zusammenzubauen. Es gibt nämlich diverse Verschlussarten.

Im Übrigen sollte man den Lieferumfang prüfen und berücksichtigen, dass, unter anderem das Spezialwerkzeug nicht beigefügt ist. Man sollte überdies für eine Kippsicherung sorgen. Nicht zuletzt sollte die Beschichtung nicht ausgelassen werden. Zusammen mit der Feuerverzinkung gewährleisten sie Widerstandsfähigkeit und eine lange Lebensdauer.

Welche Steine für den Gabionenzaun?

Welche Steine für den Gabionenzaun?Bei der Planung eines Gabionenzauns muss man nicht nur Maß nehmen, richtige Größe ermitteln sowie sich für eine entsprechende Höhe entscheiden. Es gibt dabei eine breite Auswahl und große Bandbreite an Steinarten. Steine weisen diverse Strukturen auf, haben unterschiedliche Größen und Formen. An dieser Stelle ist zu beachten, dass die Steine nicht zu klein sind. Zu kleine Steine können aus dem Drahtkorb herausfallen.

Deshalb sollten sie an die Metallkonstruktion angepasst sein. Am häufigsten setzt man dabei auf Doppelstabmatten, die dank ihrer Beschaffenheit sehr stabil sind. Als Befüllung bewähren sich Granit, Marmor, Kalkstein, Quarzit u.dgl.. Hier hat man eine Domäne und kann seiner Fantasie freien Lauf lassen. Die Natursteinarten lassen sich miteinander kombinieren. Sehr gut geeignet ist Basalt. Das Steinmaterial sollte aber witterungsbeständig und belastbar sein.

Verwendungsmöglichkeiten von Gabionen

Gabionen sind vielfältig einsetzbar. Die flexiblen Gabionen teilt man in Schüttkörbe, die mit frostsicheren Steinen befüllt werden und Mauersteinkörbe, die Mauersteine an Sichtseiten haben, ein. Gabionen können, unter anderem als Gabionenwände konzipiert werden. Ferner gibt es Gabionenkörbe, die sich gut zum Bepflanzen eignen und einen optischen Blickfang im Garten ausmachen.

Dies sind die Gabionen, die der Dekoration dienen. Es besteht die Möglichkeit, Kräuterspiralen oder Pflanzkübel zur Verzierung zu verwenden. Gabionen taugen außerdem dazu, als Hochbeet zu fungieren. Damit kann man Sitzbänke, Kamine, Grills und Brunnen fertigen. Der Gabionenzaun ist ja auch umweltfreundlich, was nicht ohne Bedeutung ist.

Gabionenzaun als Sicht-, Lärm- und Windschutz

Gabionenzäune fungieren vor allem als Sicht-, Lärm- und Windschutz. Sie schützen ebenfalls in gewissem Maße vor Abgasen. Lava-Gestein eignet sich in diesem Fall sehr gut als Füllung. Diese Gesteinsart gewährleistet einen besseren Lärmschutz als andere. Gabionen sind als Schallschutz verwendet, weil sie cirka fünfundzwanzig Dezibel zu absorbieren imstande sind.

Gabionenzäune fungieren als Sichtschutz, da sie völlig undurchsichtig sind. Es ist eine ideale Lösung, falls es jemandem daran liegt, die Privatsphäre zu schützen. Sie schützen vor den Schaulustigen, aber ebenso gut vor starken Windstößen. Deswegen besteht die Möglichkeit, sensible Pflanzen in der unmittelbaren Nähe des Zauns zu pflanzen.

Gabionenzäune ragen durch eine ganz besondere Optik hervor. Die ist umstritten, jedoch verschönern sie prinzipiell das Grundstück. Gabionen kann man mit diversen Gesteinsarten befüllen und mit Beleuchtung kombinieren.